Ich hatte keine Ahnung was es bedeutet, Kinder zu haben, schwanger zu sein und zu gebären. Doch ich hatte ein Bild. Dieses Bild war stark. Vom ersten Moment meiner Schwangerschaft an wurde ich desillusioniert und das immer wieder.

Meine Geburten wurden von einer Hebamme mit ganzheitlichem und spirituellem Wissen bei mir zu Hause begleitet. Ich konnte mir zu Hause zu gebären erstmals nicht vorstellen. Ich klärte mich selbst mit Büchern und Gesprächen auf und merkte, dass ich ein völlig falsches Bild von Geburt hatte: Ein Bild einer medizinischen Geburt, eines Eingriffs, das schafft Frau nicht einfach so…!

Doch als es dann in Richtung Geburt ging, konnte ich mir nicht mehr vorstellen, in ein Spital zu gehen. Ich wollte zu Hause in meinem geborgenen Umfeld gebären, begleitet von Menschen die mich kennen und mich in meine Kraft führen.

Ich durfte meine drei Kinder so zu Hause gebären. Das dritte Kind gebar ich im geborgenen Pool allein mit meinem Mann zu Hause. Denn als die Hebamme dann da war, war das Kind schon auf meinem Arm. ;-)

Seit dem ersten Moment an hatte ich die Sehnsucht, meinen Kindern Freiheit zu schenken, ihnen das zu geben, was sie glücklich macht und sie zu sehen wer sie wirklich sind.

Und ich sah sie, die zarten und starken Wesen zugleich und wünschte mir, dass niemand sie jemals verletzen wird.

Und dann kam der Alltag und die vielen kleinen Situationen, wo ich von ihnen getriggert wurde und auch so oft verunsichert war. Es war nicht immer ein easy Job für mich. Ich ging den Weg bewusst und setzte mich immer mit dem auseinander, was ist. So auch mit mir und meinen Emotionen, Gefühlen und Erwartungen.

Welche Mutter kennt das nicht, die Frage "Ist es gut genug?"  "Mache ich auch alles richtig, damit mein Kind glücklich und stark sein kann?"

Gefühle der Hilflosigkeit, Wut, Ärger und Zweifel kannte ich sehr gut. Manchmal sah ich auch meine Eltern darin, wie ich reagierte und ich fühlte ganz deutlich: Das bin nicht ICH. 

Das hat mich auf den Weg in die spirituelle Begleitung und die Ausbildungen geführt. Ich wollte heilen und glücklich sein. 

Ich kenne alle diese Gefühle gut, und den Wunsch, Frieden in meiner Familie zu kreieren und zu leben.

Die Kinder sollen sich gesehen und geliebt fühlen! Immer.

Als ich den Flyer zur spirituellen Elternbegleiterin in die Hand bekam, war für mich klar, dieses Wissen will ich als Mutter für mich und meine Kinder haben.

Die Ausbildung spricht vom Neuen, von dem, wonach ich mich so sehnte. So meldete ich mich gleich an und meine Reise als spirituelle Elternbegleiterin begann im 2011. Was ich dort lernen durfte, war mehr als nur Wissen. Die Ausbildung führte mich in mein Wissen und meine Weisheit und ich durfte mich selbst neu kennen lernen. Wirklich kennen lernen und mir immer tiefer begegnen. Mein erster Gedanke war damals: Ich werde einmal Ausbildnerin der Elternbegleiterinnen!

In meinem Alltag habe ich gelernt, das spirituelle Wissen mit dem lebendigen Alltag so zu verbinden, dass es mir und meiner Familie dient. Dass ich hier genau richtig bin und dass (wir Eltern) genau richtig sind für unsere Kinder. Wir dürfen miteinander wachsen und voneinander lernen.

Seit 2011 bin ich ausgebildete spirituelle Elternbegleiterin und bilde seit 2020 die spirituellen Elternbegleiterinnen und Elternbegleiter in Bern / Schwarzenburg aus.

Dazu kamen über die Jahre weitere Ausbildungen als spirituelle ACC Consultant mit energetischem Feng-Shui, spirituelle Geburtsbegleitung und weitere Kurzseminare.

In meinem 1. Beruf bin ich Floristin, dann wechselte ich in den Bereich der sozialpädagogischen Arbeit in ein Heim und absolvierte die Ausbildung zur Sozialpädagogin an der HFHS in Dornach. Im Anschluss kombinierte ich beide Berufe und arbeite in einer Institution in der Ausbildung mit Jugendlichen in der Floristik.